Sprache und Stil der Pressemitteilung
Eine Pressemitteilung beinhaltet Informationen, die der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollen. Die Inhalte haben oberste Priorität. Deswegen sollte man sie so formulieren, dass die Message sofort überspringt. Trocken, sachlich und auf den Punkt. Absolut neutral. Hier ist Wortwitz und Feingeistiges fehl am Platz. Der Stil entspricht dem Bericht oder einer Nachricht. Am besten, man textet genau so, wie es anschließend gedruckt oder gesendet werden soll.
Denken Sie immer daran, was Sie erreichen wollen: Sie möchten nicht nur einfach informieren. Sie wollen die Öffentlichkeit für sich einnehmen und etwas für ihr Image tun. Wird die Pressemitteilung veröffentlicht, ist das gleichzeitig Werbung für Ihre Organisation auf allen Kanälen. Und das beste daran: Sie kostet nichts! Deswegen lohnt es sich umso mehr, auf Sprache und Stil zu achten.
Sprich es einfach aus!
Ihre Adressaten sind in der Regel Laien, keine Fachleute. Wenn sich Fachbegriffe nicht vermeiden lassen, sollten sie zumindest „übersetzt“ werden, zum Beispiel in Klammern. Formulieren Sie Ihr Anliegen in einfacher Sprache und möglichst kurz und knapp. Bringen Sie die Fakten auf den Punkt.
Begehen Sie nicht die klassischen PM-Sünden:
-
Komplizierte Satzkonstruktionen und Schachtelsätze,
-
umständlich formulierte, unsachliche Texte
-
Fachjargon, Fremdworte,
-
viele Nebensätze.
Journalistische Grundsätze beachten
Ihr Ansprechpartner bei den Medien ist Redakteur. Er muss sich an die Normen und Grundsätze der journalistischen Zunft halten. Machen Sie es ihm leicht, indem Sie Ihre Pressemitteilung entsprechend formulieren. Die wichtigsten Punkte sind:
-
Wahrhaftigkeit,
-
Sorgfalt,
-
Trennung von Werbung und Redaktion,
-
Schutz der Persönlichkeit.
Vermeiden Sie unbedingt werbliche Sprache. Ansonsten wandert Ihre Pressemitteilung möglicherweise sofort in den Papierkorb!