Aufbau einer Pressemitteilung: Die heilige Dreifaltigkeit
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Überschrift und Einleitung
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Kerntext
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Fazit
Diese Dreiteilung entspricht dem klassischen Aufbau von journalistischen Nachrichten. Das passende Symbol dafür ist die Pyramide mit der Überschrift an der Spitze als wichtigstem Element. Ein Redakteur kann diese Pressemitteilung 1:1 übernehmen.
Pressemitteilung: Überschrift und Einleitung
Die Überschrift verrät dem Leser auf den ersten Blick, ob ihn das Thema für ihn relevant ist. Sie weckt seine Aufmerksamkeit und animiert zum Weiterlesen. Die Einleitung transportiert die zentrale Botschaft. Sie bildet den Auftakt der Pressemitteilung und muss deswegen alle wesentlichen Inhalte kurz und prägnant auf den Punkt bringen. Der Urheber gibt hier Antworten auf alle relevanten W-Fragen:
Wer hat was wann wo, wie und warum getan?
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Wer ist beteiligt, betroffen, gemeint?
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Was ist / soll geschehen?
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Wo ist / wird es geschehen?
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Wann war es / wird es sein?
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Wie war der Ablauf, waren die Umstände?
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Warum ist / wird es geschehen?
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Woher stammt die Information (Quelle)?
Kerntext einer Pressemitteilung
Für ergänzende Informationen ist im zweiten Teil Platz. Hier kann man die näheren Umstände erläutern und konkrete Fakten unterbringen. Der Stil ist trocken und sachlich. Ein Zitat (Geschäftsführer, Mitarbeiter, Kunde, Spezialist etc.) an passender Stelle kann das ein wenig auflockern. Um Missverständnisse zu vermeiden, lässt man es vom Urheber abnicken.Die Sprache ist einfach gehalten. Lesbarkeit hat oberste Priorität.
Ergänzende Angaben für die Redaktion
Die Pressemitteilung ist deutlich als solche gekennzeichnet: Über der Überschrift steht "Pressemitteilung" oder "Presseinformation" in fett gedruckten Lettern. Ein großer Zeilenabstand mit einer Zeilenlänge von maximal 60 Anschlägen erleichtert dem Redakteur das Redigieren. Unter dem Text stehen folgende Angaben:
• Wort- und Zeichenzahl (inklusive Leerzeichen)
• Verfasser und / oder Ansprechpartner mit Kontaktdaten für Rückfragen.