Leporello

Flyer: Falz-Technik und Größe

Falzungen gibt es in Hülle und Fülle. Nur fünf davon gehören zu den Standard-Falz-Techniken:

Einbruchfalz

Beim Einbruchfalz wird der Flyer nur einmal in der Mitte gefaltet. Diese Variante wird meistens bei Einladungen genommen.

Wickelfalz

Der Wickelfalz erhält durch die Faltung eine abgeschlossene Kante. So kann man noch ein loses Blatt, eine Antwortkarte oder ähnliches beilegen.

Altar- oder Fensterfalz

Beim Altarfalz sind die Seiten wie die beiden Seiten-Flügel eines Altars eingeklappt. Ausgeklappt ergeben die Flügel eine weitere Fläche – die Innenseite des Flyers. Hier steht wie allgemein üblich die Botschaft in Text und Bild. Diese Falzung wirkt edel und stilvoll. Man kann damit Einladungskarten für gehobene Ansprüche gestalten.

Leporello- oder Zickzackfalz

Das ist der Flyer, der Kante zeigt: Die Falzung grenzt die Seite klar voneinander ab. Diese vorgegebene Struktur kann man sich zunutze machen, um Angebote sehr übersichtlich darzustellen.

Kreuzfalz

Bei Kreuzfalz wird das Blatt zweimal in exakt gleichen Abständen gefaltet. Entfaltet wird es zum Plakat. Dieser Flyer eignet sich für komplexe Inhalte, beispielsweise Organigramme, Infografiken etc.

Wie groß soll der Flyer sein?

Die Größe eines Flyers ist im wesentlichen eine Frage des Geldes und des individuellen Geschmacks. Es gibt bestimmte Norm-Größen, die standardmäßig vorgegeben werden wie das A6-Format. Es ist gut geeignet, um sich auf einer Messe oder bei anderen Veranstaltungen zu präsentieren. Man kann sie direkt an Interessenten verteilen, in Shops, Restaurants oder regionalen Begegnungsstätten auslegen und sogar in Briefkästen werfen. A5-Flyer und das quadratische Format verwendet man meist für spezielle Events. Der Vorteil: Sie fallen auf, können gut ausgelegt, verteilt und, beispielsweise im Handtäschchen oder in der Hosentasche mitgenommen werden. Größere Flyer wie A4 sind als Informationsblätter. Man kann sie entweder auslegen oder bei Veranstaltungen verteilen.