US-Unabhängigkeitserklärung

Texte für die Öffentlichkeitsarbeit

Sag es einfach!

Es ist zum Verzweifeln. Niemand möchte sich durch endlose Romane quälen, bis er zum Wesentlichen vordringt. Und dennoch passiert es immer wieder! Tun Sie Ihren Lesern einen Gefallen: Machen Sie es Ihnen so einfach wie möglich. Fassen Sie sich kurz! Bringen Sie möglichst prägnant auf den Punkt, was Sie mitteilen wollen. Worum geht es? Reden Sie nicht um den heißen Brei herum. Kommen Sie zur Sache! Oder wollen Sie potenzielle Interessenten zu Tode langweilen? Wollen Sie, dass Kunden abspringen, bevor sie den Text überhaupt gelesen haben?

Goldene Regeln für das Verfassen von Texten

  1. Satzlänge: 12, maximal 15 Worte.
  2. Keine Schachtelsätze, wenig Nebensätze, keine langen und komplizierten Wörter.
  3. Eine lebendige Mischung aus langen und kurzen Sätzen.
  4. Keine Füllwörter („eigentlich“, „also“, „immer“ etc.).
  5. Verben (Tun-Wörter, weil sie eine Handlung bzw. ein Tun bezeichnen) sind erwünscht. Sie machen Texte lebendig und anschaulich.
  6. Halten Sie die Texte möglichst kurz, schreiben Sie in einfacher Sprache, befolgen Sie die KISS-Regel:

Keep

It

Short

Simple

Was ist Sache?

Kurztexte, zum Beispiel für Flyer, enthalten wenige, dafür wesentliche Informationen. Die zentralen Aspekte werden in Hauptsätze gepackt, weniger wichtiges in Nebensätze. Der Text besteht also aus vielen Haupt- und wenigen Nebensätzen.

Die Hauptüberschrift (Header) bringt die Botschaft auf den Punkt. Dafür genügen meist wenige Worte. Ziel ist es, das Interesse des Betrachters zu wecken. Können Neugierige, die im Vorübergehen ein Auge auf das Infoblatt, den Flyer, das Plakat werfen, den Inhalt sofort erfassen? Übernehmen Sie die Perspektive Ihrer Zielgruppe(n):

  • Was ist für meine Zielgruppe interessant?
  • Habe ich konkrete neue Informationen?
  • Bin ich in den Augen meiner Zielgruppe authentisch und glaubwürdig?
  • Wäre ich ein Teil der Zielgruppe - wie würde ich die Info gerne präsentiert bekommen?